Pressestelle (by way of Krystian Woznicki <krystian@snafu.de>) on 8 Mar 2001 22:59:25 -0000


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HdK-Pressemitteilung GE 04/2001

brandscapes_event city
Ausstellung von Architektur-Studenten
Ausstellungsort: Foyer HdK-Hauptgebäude, Hardenbergstraße 33, 10623 Berlin
Ausstellungsdauer: Donnerstag, 15. März bis Sonntag, 25. März 2001
Vernissage: Mittwoch, 14. März 2001 um 18 Uhr
Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 11 Uhr bis 19 Uhr
Finissage: Sonntag, 25. März 2001 um 12 Uhr


Die Vermarktung von Städten und Regionen mit spektakulären Inszenierungen
von Geschichte und Kultur, der Umbau der Städte zum Erlebnisraum von
"Shopping", Unterhaltung und "Event" sind Signaturen von Veränderungen des
öffentlichen Raumes. Beim Stadtausbau tritt immer weniger die öffentliche
Hand als Stadtentwickler auf, stattdessen werden Lebensräume von
internationalen Konzernen mit Markennamen geprägt. Es entstehen
eigenständige Markenlandschaften, die zugleich lokale und globale Räume
bilden. An zentralen Orten werden Marken zu identitätsstiftenden Größen. In
den Angeboten für "Shopping", "Entertainment" sowie für kulturelle "Events"
spiegeln sich dabei alle Facetten des urbanen Lebens wider.
Ausgehend von dem interdisziplinär ausgerichteten Seminar "Brandscapes
-Markenlandschaften im 21. Jahrhundert" thematisieren 25 Architekturstu-
dentInnen in der Ausstellung brandscapes_event city die Veränderungen von
Stadt und Architektur in der Erlebnisgesellschaft. Sie stellen dabei die
Diagnose, dass in der Kultur der Gegenwart die Sphären von Kultur, Politik,
Gesellschaft und Wirtschaft miteinander verschmelzen. Brandscapes seien
Markenlandschaften; von Marken annektierte, ehemals öffentliche Stadträume,
auf denen das Image der Marke erlebbar wird. Als zukünftige Architekten
stellen sich die AusstellungsmacherInnen die Frage, welche Möglichkeiten
der Architektur offenstehen, um auf die zunehmende Markenpräsenz im
Stadtraum zu reagieren. Denn im Strom kultureller Waren kann sich
Architektur als Kunstprodukt kaum noch halten. Als Vermittler zwischen
kulturellen und ökonomischen Interessen vermag Architektur sich nicht mehr
den räumlichen und zeitlichen Zwängen der Marktkultur zu entziehen. Sie
wird vielmehr zum Bestandteil des Schaufensters, mit der Städte versuchen,
ihr Image zu produzieren.
Die Exponate zeigen neue Konzepte für die Gestaltung von urbanen
Erlebnisräumen. Mit dem Ziel, kritische Ansätze zur Stadterneuerung zu
formulieren, untersuchen die Beiträge das latente Potential von privat
finanzierten Mischnutzungskonzepten. Mit einem Mix aus Kultur, Information
und atmosphärischen Räumen wird die Ausstellung selbst zur
Markenlandschaft. Aus der Verknüpfung lokaler und globaler Marken entsteht
eine vielfältige Brand- scape - überlagert von einem hybriden Sponsorship.
Das vorbereitende Seminar und die Ausstellung zur Untersuchung zeitge-
nössischer Tendenzen im Bereich Architektur und Städtebau wird betreut von
Anna Klingmann. Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit zwischen dem
postgradualen Studiengang Bauhauskolleg Dessau, in dessen Zentrum die
Gestaltung urbaner Lebenswelten steht, und dem HdK-Studiengang Architektur.




HdK-Pressemitteilung 03/2001

HdK präsentiert sich auf der CeBIT
Studiengang »Electronic Business«
vom 22. bis 28. März 2001 in Halle 16, Stand D23

Auf der CeBIT in Hannover, dem entscheidenen Marktplatz für die
Kommunikationstechnologie der Zukunft wird sich auch die Hochschule der
Künste präsentieren. Der elektronische Markt, seine Mechanismen und
Dienstleistungsangebote bilden den Forschungs- und Lehrangebotsschwerpunkt
des HdK-Studiengangs "Electronic Business". Marcus Kühl, Heidi Loßmann und
Steffi Ahrendt werden am Stand D 23 in Halle 16 einerseits die besondere
Form der Trägerschaft dieses Studiengangs, auf der Partnerschaft zwischen
HdK und dem Institute of Eletronic Business basierend, vorstellen,
andererseits aber auch Projekte aus den Forschungsgebieten vorstellen.
Zusätzlich zu dieser Standpräsentation, die innerhalb des
"Forschungsmarktes Berlin" angesiedelt ist, dem Gemeinschaftstand von 6
Berliner Hochschulen, nutzt die Hochschule der Künste auch das Angebot,
sich beim "Techno Talk am Turm" der Berliner Hochschulgemeinschaft zu
beteiligen. Am Freitag, 24. und Samstag, 25. März lautet das Thema:
"Capital of Talent: Wer bietet Ausbildung, wer bietet Jobs?" An diesen
beiden Tagen wird die Hochschule der Künste jeweils von 16 bis 17 Uhr vier
Schwerpunkte setzen:
1. Die HdK und ihre Studiengänge
	besondere Aktivitäten im Bereich Neue Medien
2. Der Studiengang Experimentelle Mediengestaltung
	Projektbeispiele
3. IEB (Institute of Electronic Business) und der
	HdK-Studiengang Electronic Business: eine Einführung
4. "mecomp.net" (Medienkompetenz-Netz): ein der HdK angegliedertes Netzwerk
mit Teilnehmern aus dem Gebiet des Bildungs- und Beschäftigungsmarktes: ein
Projektbeispiel
Die HdK-Fakultät Gestaltung bietet mit ihren Studienrichtungen
Gesellschafts- und Wirtschaftskommunikation, aber auch Experimentelle
Medien- gestaltung, Architektur, Industrial Design und Visuelle
Kommunikation Ausbildungsbereiche an, die in kreative Berufsfelder im
großen Gebiet der Dienstleistungen führen: ideale Ausgangsbasis für den
Studiengang "Electronic Business". Die Mechanismen des elektronischen
Marktes werden in diesen Bereichen zu Veränderungen führen. Ziel der
Partnerschaft zwischen HdK und dem Institute of Eletronic Business ist ein
spezielles, auf die Dienstleistungsmethoden der Zukunft ausgerichtetes
Lehrangebot.
Als Innovationsdrehscheibe zwischen Wissenschaft, Herstellern und Anwendern
wurde im Frühjahr 1999 in Berlin das Institute of Electronic Business (IEB)
gegründet. Seit Herbst 2000 vermittelt der Studiengang Kernkompetenzen in
den Fächern Informatik, Wirtschaftswissenschaften und Mediengestaltung. Das
Studium ist international orientiert und umfaßt vier Studiensemester, die
künstlerisch-gestalterische und wissenschaftliche Lehrgebiete ausgewogen
enthalten. Mit den vorgeschriebenen Praktika wird eine Anbindung an die
zukünftigen vielfältigen Tätigkeitsgebiete frühzeitig angestrebt.








Herausgeber:
Hochschule der Kuenste Berlin
Information und Kommunikation http://www.hdk-berlin.de

Verantwortlich fuer
diese Ausgabe: Verena Tafel

Postfach 12 05 44
10595 Berlin
Telefon (030)3185-2450
Telefax (030)3185-2635
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