[rohrpost] kommunikation@gesellschaft/Neues Web-Journal

["kommunikation@gesellschaft" <aluin@max.lui.uni-tuebingen.de>]

kommunikation@gesellschaft
Soziologie - Telematik - Kulturwissenschaft
http://www.kommunikation-gesellschaft.de

Ein sozialwissenschaftliches Web-Journal zur Nutzung von (alten und neuen)
Informations- und Kommunikationstechnologien hrsg. von Klaus Schoenberger
(Tuebingen) und Christian Stegbauer (Frankfurt)


Werte KollegInnen, sehr geehrte Damen und Herren,

kommunikation@gesellschaft (k@g) ist ein neues sozialwissenschaftliches
Webjournal, das dem Diskurs ueber die Ausbreitung, und Nutzung von (alten
wie neuen) Informations- und Kommunikationstechnologien gewidmet ist.

Die erste Ausgabe ist unter der Adresse
http://www.kommunikation-gesellschaft.de
soeben erschienen.

Wozu noch eine neue Zeitschrift, die sich vornehmlich mit den neuen
Informations- und Kommunikationstechnologien wie dem Internet oder dem
Handy beschaeftigt?

In der hier vorgestellten Zeitschrift kommunikation@gesellschaft sollen
Kultur-, Sozial- und MedienwissenschaftlerInnen zu Wort kommen, und ihre
Ergebnisse den vielen "da denk ich mir mal"-Prognosen und Forderungen
entgegensetzen. Es mag ja sein, dass die Kinder in den Schulen eher einen
Internetanschluss brauchen als eine Schulbibliothek und vielleicht ist der
WWW-Zugang in der Savanne wichtiger als ein energiesparender Ofen - eine
solche Diskussion muesste sich auf empirische und theoretische Argumente
stuetzen koennen, die aber bislang in der oeffentlichen Debatte kaum zu
vernehmen sind.
Bevor aber solche Fragen zu entscheiden waeren, sind aus unserer Sicht eine
Reihe anderer Aspekte zu thematisieren: Wie kommt es eigentlich, dass
Kommunikationsmedien in der Weise entwickelt werden, wie wir sie vorfinden?
Wie eignen sich die Menschen diese Technologien an und wie gehen sie damit
um? Welche Interpretationen werden mit den Medien in Verbindung gebracht?
Wie kann man heutige Debatten im Lichte der Geschichte der Technik
einschaetzen? Welche kulturellen Praktiken und soziale Umgangsformen
aendern sich?
Zwar wird die Technologie vielfach ein Ausgangspunkt fuer die Beitraege
darstellen, die behandelte Thematik soll aber auf keinen Fall auf diese
Perspektive verengt bleiben.
Es ist angestrebt ein Forum fuer den deutschsprachigen wissenschaftlichen
Diskurs ueber Medien und Kommunikation in ihren gesellschaftlichen
Einbettungen zur Verfuegung zu stellen. Empirische und theoretische
Beitraege aus den Sozial- und Kulturwissenschaften stellen dabei das
Fundament. Wir beginnen mit Beitraegen, die bereits ein Stueck des mittels
dieser Zeitschrift zu beackernden Feldes abstecken:

Klaus Neumann-Braun (Frankfurt):
Das Ende des Privaten? Web Cam-Angebote und deren Rezeption - eine Fallstudie

Nils Zurawski (Belfast) u. Katy Teubener (Muenster):
Welt Weite Wissenschaften - Internet, Fernsehen und Probleme der
Wissenschaftsvermittlung

Frank Kleemann (Chemnitz):
Informatisierung der Arbeit: Folgen fuer Arbeitsverhaeltnisse und
subjektive Leistungen der Arbeitenden

Gottfried Oy (Frankfurt): Wir muessen reden: Kommunikation und Macht - ein
garnicht so ungleiches Paar

Wir moechten Sie einladen, ab sofort Beitraege einzureichen:

Anschrift der Redaktion:
Dr. Christian Stegbauer, Johann Wolfgang Goethe-Universitaet Frankfurt,
Fachbereich Gesellschaftswissenschaften, Robert-Mayer-Str. 5, e-mail:
stegbauer@soz.uni-frankfurt.de, tel. 069 - 7982 2274, fax 069 - 7982 3344
Dr. Klaus Schoenberger, Universität Tuebingen, Ludwig-Uhland-Institut fuer
Empirische Kulturwissenschaft/Forschungsinstitut fuer Arbeit, Technik und
Kultur (FATK), Schloss, 72070 Tuebingen, e-mail:
klaus.schoenberger@uni-tuebingen.de, tel. 07071/ 29-7 83 92, fax:
07071/295330


Mit besten Gruessen
Klaus Schoenberger und Christian Stegbauer



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