RenaKahle on Fri, 4 Feb 2000 19:45:42 +0100 (CET)


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[rohrpost] Projekt "Vernetzte Wirklichkeiten"


An die InteressentInnen von allgemein-, politisch- und beruflichbild. 
Seminaren im Kontext Neuer Technologien und Medien

wir möchten auf ein Projekt und ein Seminar aufmerksam machen, die das
Fachreferat Medienpädagogik der Evangelischen Medienakademie/cpa in den
Jahren 2000/2001 - in Zusammenarbeit mit La Machine. Forum für 
Technologiekritik und Kultur e.V. und dem Technik-sozialwissenschaftlichen
Forschungsinstitut (tesof), beide Berlin – durchführt:

_ das Projekt "Vernetzte Wirklichkeiten - Erkundung, Analyse, Reflexion",
eine Weiterbildung für Lehrkräfte an Hochschulen, Entscheidungsträger im
Bildungsbereich und Multiplikatoren/innen in der Erwachsenenbildung,
_ ein Einzelseminar im Jahre 2000 zum Thema „Zukunft "Wissensgesellschaft"? 
Viel wissen - wenig Erkenntnis? (Gastreferent: Joseph Weizenbaum)
Team: Dr. Barbara Eschenauer, Rena Kahle, Dr. Eggert Holling - sowie jeweils 
einschlägige GastreferentInnen

Eine Beschreibung der Veranstaltungen  - siehe unten. 
Infos: telefonisch (069/58098-153), per Fax (-254) oder Email 
(Msiebold@ev-medienakademie.de oder RenaKahle@aol.com) 

Beste Grüße, Rena Kahle


Projekt: 
"Vernetzte Wirklichkeiten"

Berufsbegleitendes Fortbildungsprojekt zu "Neuen Technologien und Medien" für 
Lehrkräfte an (Hoch)Schulen und ReferentInnen in der Außerschulischen Jugend- 
und Erwachsenenbildung

In einer Seminarreihe wird - anhand unterschiedlicher Phänomene (z.B. 
Internet, Künstliche Intelligenz, Cyberspace, Digitale Städte, Virtuelle 
Unternehmen usw.) - die Rolle der "Neuen Technologien und Medien" im 
gegenwärtigen gesellschaftlichen Prozeß der "Modernisierung" untersucht. Die 
Phänomene werden ausgehend von praktischen Erprobungen in einem theoretischen 
Zusammenhang analysiert und die kulturellen, wirtschaftlichen und sozialen 
Implikationen und Konsequenzen diskutiert. Vor diesem Hintergrund werden 
konzeptionelle pädagogische Überlegungen angestellt. 
Außerhalb der Seminare wird mithilfe der Vernetzungstechnik kommuniziert. 
Dabei wird Telekommunikation und -kooperation als pädagogisches Medium 
erprobt. 
Voraussetzungen: Bereitschaft zur kritischen Reflexion interdisziplinärer 
wissenschaftlicher Fragestellungen und pädagogischer Themenstellungen nach 
erwachsenenpädagogischen Prinzipien und zur Tele-Kooperation zwischen den 
Seminaren. Praktische Vorkenntnisse sind nicht nötig. 
Das Projekt findet zum wiederholten Male statt.


Seminar
Zukunft "Wissensgesellschaft"?
Viel wissen - wenig Erkenntnis?   
Termin: 2. - 5. April 2000
Ort: Heppenheim
Gebühr: DM 500,- inkl. Ü/V
Teilnehmerzahl: 16
Deutschland als rohstoffarmes Land muss im 21. Jahrhundert ökonomisch auf die 
Ressourcen ”Information” und ”Wissen” zurückgreifen. Daraus werden 
Rückschlüsse für Bildung und Lernen gezogen: Die Menschen müssten künftig 
lebenslang lernen. Neue Technologien und Medien vermitteln den Menschen dafür 
das nötige Potential, heißt es. Brauchen wir in Zukunft ein mithilfe von 
Technologien permanent Wissen anhäufendes Volk? Kritiker dagegen meinen: "Wir 
suchen nach Erkenntnis und ertrinken in Information." (Joseph Weizenbaum) 

Das Seminar soll ermöglichen, sich vor dem Hintergrund praktischer 
Erfahrungen mit diesen Problemstellungen auseinander zusetzen: Dazu wird in 
die neuen Formen der Wissensbeschaffung, -speicherung und -verarbeitung 
(Online-Recherchen im Internet und in Wissensdatenbanken, unterschiedliche 
Suchstrategien etc.) eingeführt. Die kontroversen Positionen werden 
analysiert und diskutiert. 

Das Seminar richtet sich vor allem an Lehrkräfte und Multiplikatoren/innen im 
Bildungsbereich sowie an alle, die die veränderten Formen des Informations- 
und Wissenserwerbs kennenlernen und die Konsequenzen diskutieren wollen. 


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